Jeder Mensch weiß, dass das Leben endlich ist, aber wenn ein Mensch aus unserer Welt geht, ist es oft schwer, das zu glauben. Die Tatsache des Todes konfrontiert mit verschiedensten Gefühlen: Betäubung, Schmerz, Leere, Sehnsucht, Verzweiflung, Wut ... und manchmal auch Erleichterung.
Die eigene Sprachlosigkeit kann zu Verdrängung, Ablenkung und „Flucht nach vorne“ führen. Der Verlust macht das eigene Leben mitunter fremd, die eigene innere Welt erscheint dann wie „ver-rückt“. Nach der Beisetzung erwartet die Umgebung oft, bald möglichst wieder zu funktionieren, in einem Alltag, den es erstmal nicht mehr gibt.
Weil jeder Mensch anders trauert, unterstütze ich Sie, genau hinzuspüren, was Sie jetzt brauchen. Ich begleite Sie dabei, die Wellen der Trauer so zu nehmen, wie sie sind, und dabei geduldig und gut mit sich umzugehen.
Im Schleudergang
Blick zurück
Ein anderes Ich
Abschied
Neubeginn
Wiederkehrende Gedankenschlaufen, die sich nur noch um den Verlust drehen, sind langfristig extrem belastend.
Marc Aurel
Trauerbegleitung ist ein geschützter Raum, in dem die Wunden der Trauer versorgt werden und jedes Gefühl dazu seinen Platz bekommt.
Und auf einmal merkst du äußerlich:
Wieviel Kummer zu dir kam,
Wieviel Freundschaft leise von dir wich,
Alles Lachen von dir nahm.
Fragst verwundert in die Tage.
Doch die Tage hallen leer.
Dann verkümmert Deine Klage ...
Du fragst niemanden mehr.
Lernst es endlich, dich zu fügen,
Von den Sorgen gezähmt.
Willst dich selber nicht belügen
Und erstickst, was dich grämt.
Sinnlos, arm erscheint das Leben dir,
Längst zu lang ausgedehnt. - - -
Und auf einmal - -: Steht es neben dir,
An dich angelehnt - -
Was?
Das, was du so lang ersehnt.
Joachim Ringelnatz